Abrechnungsmodelle: Monatliche Abrechnungen

Wenn ein Unternehmen gute Arbeit leistet, entstehen mit zufriedenen Kunden längerfristige Geschäftsbeziehungen. Man lernt sich im Laufe der Zeit besser kennen. Ein Vertrauensverhältnis entwickelt sich. Hier bietet es sich an mit dem Kunden eine monatliche Abrechnung abzustimmen. So muss bei kleineren Arbeiten und Aufträgen, die im Rahmen von wenigen Stunden Aufwand liegen, nicht immer gleich eine Rechnung geschrieben werden muss. Das spart allen beteiligten Arbeit, da viel weniger Rechnungen geschrieben und verbucht werden müssen.

 

Kundenbindung stärken

Es bietet sich an in einem Gespräch über dass Abrechnungsmodell dem Kunden ohne explizite Nachfrage ein wenig entgegen zu kommen. Man kann z.B. anbieten dass bei einer bestimmten Menge geleisteter Stunden der Stundensatz etwas günstig wird. Ziel ist es dabei, fester Ansprechpartner für bestimmte Aufgabenbereiche zu werden. Die minimalen Rabatte beim Stundensatz holt man sich durch gesparte Zeit wieder, da man weniger nach Neukunden sucht. Zudem sollte man ohnehin immer einen kleinen Puffer im Stundensatz einkalkulieren, da es häufig zu Verhandlungen darüber kommt.

 

Aufgaben- und Zeiterfassung

Am besten funktioniert im Dienstleistungssektor eine monatliche Abrechnung, wenn es eine Zeiterfassung und ein Ticketsystem gibt. Der Kunde hat Zugriff auf dass Ticketsystem und kann den genauen Stand aller Aufträge einsehen, selbstständig neue Aufträge hinterlegen, kann Prioritäten festlegen und auch einzelne Aufgaben kommentieren. Optimal ist es, wenn dann vor Beginn der Arbeiten jeweils eine Aufwandsabschätzung im Ticket hinterlegt wird. Der Kunde weiß dann genau welche Kosten entstehen. Es kommt nicht erst am Ende des Monats eine unerwartete Rechnung. So beugt man aktiv Problemen vor.

Die geleisteten Arbeitsstunden trägt man dann entweder immer direkt in einer Rechnung ein, die am Ende des Monats verschickt werden muss, oder erfasst Zeiten in einer Zeiterfassung. Dazu bietet sich z.B. mite an. Einmal im Monat wird dann ausgewertet für welchen Kunden wieviel Zeit verbraucht wurde, und die Rechnungen erstellt. Hier ist wichtig dass der Bezug zu den Tickets erhalten bleibt. So kann der Kunde oder die Buchhaltung selbstständig die entstandenen Kosten abgleichen.

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